14 Juli 2023 - Am Gedenktag der heiligen Zwölf Apostel fand in der Kirche der heiligen Ksenija von Petersburg in Nürnberg die Beerdigung von Diakon Vasilij (Karl-Christian) Felmy statt
Am 13. Juli 2023, dem Gedenktag der heiligen Zwölf Apostel, fand in der Kirche der heiligen Ksenija von Petersburg in Nürnberg die Beerdigung von Diakon Vasilij (Karl-Christian) Felmy statt, der 12 Jahre lang dort als Diakon gedient hatte.
Mit dem Segen von Erzbischof Tichon von Rusa, dem Leiter der Diözese von Berlin und Deutschland, wurde die Beerdigung von Erzpriester Petr Stepanov, Vorsteher der Kirche und Dekan des bayerisch-hessischen Bezirks, geleitet, und zwar in Konzelebration mit Erzpriester Ioan Nićiporuk (UOK-MP), Erzpriester Nikolaj Zabelič (München), Erzpriester Daniil Sajfutdinov (Schweinfurt), Priestermönch Kosma (Klauser) (Passau), Priester Georg Lang (Nürnberg), Priester Theodor Fritzler (Bayreuth), Priester Aleksandr Anisimov (Nürnberg) und Priester Maksim Sorokin (Bamberg).
In der Kirche beteten die Ehefrau des Verstorbenen, Matuschka Elisabeth, sowie ihr Sohn und dessen Frau, sodann der Nachfolger von Vater Vasilij (Professor Felmy) auf dem Lehrstuhl für Geschichte und Theologie des christlichen Ostens an der Universität Erlangen, Professor Hačik Gazer. Zahlreiche Gemeindemitglieder der Pfarrei der hl. Ksenija und auch aus benachbarten Pfarreien waren gekommen, um sich von Diakon Vasilij zu verabschieden.
Der Trauergottesdienst wurde in Kirchenslawisch und Deutsch gehalten. Es sang ein Chor der Geistlichen, die am Gottesdienst teilnahmen.
Zu Beginn der Beerdigung verlas Erzpriester Petr Stepanov das Kondolenzschreiben von Erzbischof Tichon von Rusa zum Tod von Diakon Vasilij Felmy. Die Grabrede nach der 3. Ode des Kanons hielt Priester Georg Lang, der lange Zeit mit dem Verstorbenen zusammen Gottesdienste in der Pfarrei in Nürnberg gefeiert hatte. In seinen auf Deutsch gesprochenen Worten brachte er seine brüderliche Liebe zu dem Verstorbenen zum Ausdruck, richtete Worte des Trostes an die Angehörigen und die Gemeindemitglieder und rief sodann dazu auf, des Verstorbenen stets im Gebet zu gedenken.
Die Grabrede nach der 6. Ode des Kanons hielt Priester Maksim Sorokin. Er sprach über seine langjährige Zusammenarbeit mit Professor Felmy auf dem Feld der orthodoxen Theologie, wies auf die großen Leistungen von Diakon Vasilij auf internationaler wissenschaftlicher Ebene hin und betonte die große Demut und den Gehorsam im diakonischen Dienst, die den Verstorbenen zu Lebzeiten stets ausgezeichnet haben.
Am Ende des Gottesdienstes verlas Erzpriester Petr Stepanov das Gebet der Absolution über dem Sarg des Verstorbenen. Unter dem Gesang der Verse „Kommt, Brüder, lasst uns dem Verstorbenen den letzten Kuss geben…“ verabschiedeten sich Geistliche und Laien von Diakon Vasilij. Danach wurde der Sarg mit dem Leichnam aus der Kirche getragen.
Das Himmlische Königtum und die ewige Ruhe dem verstorbenen Theologen, Geistlichen und treuen Kind der Orthodoxen Kirche, Diakon Vasilij!