11 März 2022 - Die Organisation der Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine war das zentrale Thema bei der Sitzung des Diözesanrates des Bistums Berlin und Deutschland
Am 10. März 2022 fand unter dem Vorsitz von Erzbischof Tichon von Rusa, Leiter der Diözese von Berlin und Deutschland der Russischen Orthodoxen Kirche, eine Sitzung des Diözesanrates statt. Die Veranstaltung wurde in Form einer Fernkonferenz abgehalten.
Zentrales Thema des Treffens war die Organisation der Hilfe für Flüchtlinge aus der Ukraine und die Sammlung von humanitärer Hilfe in der Diözese. Die Dekane der Kirchenbezirke informierten über die Aktivitäten der Kirchengemeinden.
In der Zwischenzeit haben sich alle Kirchengemeinden bereitwillig an der Arbeit zur Flüchtlingshilfe beteiligt. Vielerorts wurden Koordinierungsstellen eingerichtet; in enger Zusammenarbeit mit den staatlichen Sozialdiensten und Nichtregierungsorganisationen wird humanitäre Hilfe gesammelt und verteilt; es werden Medikamente, Lebensmittel und Hygieneartikel angekauft. Wenn Platz vorhanden ist, werden die Flüchtlinge in Kirchengemeinden, Privathäusern und Wohnungen untergebracht. Die Kirchengemeinden organisieren den Transfer von den Grenzgebieten zu den vorübergehenden Wohnorten, und die Gemeindemitglieder helfen den Flüchtlingen bei der Ausstellung von Dokumenten, bei Übersetzungen und führen eine Erstberatung durch. Die aktivste Arbeit findet in Berlin, Aachen, Nürnberg, Dortmund, Bonn, Köln, Magdeburg, Stendal, Hamburg, Freiburg, Ulm, Rostock, Dresden, Leipzig, Leer, München und in anderen Städten statt.
Am Vergebungsssonntag wurde in allen Kirchengemeinden eine Spendenaktion zugunsten von Flüchtlingen organisiert. Alle an diesem Tag eingegangenen Spenden wurden an den eigens eingerichteten Hilfsfonds überwiesen.