18 April 2021 - Nach dem Beschluß des Heiligen Synod trägt der Leiter der Diözese von Berlin und Deutschland den Titel „Erzbischof von Rusa“
Bei der Tagung des Heiligen Synod der Russischen Orthodoxen Kirchre, die am 13. April dieses Jahres unter Vorsitz von Patriarch Kirill von Moskau und der ganzen Rus’ im Moskauer Hl.-Daniil-Kloster stattfand, wurde unter anderem die Schaffung einer Moskauer Metropolie beschlossen, was zu Änderungen in den Titeln einiger Bischöfe führt.
Der Leiter der Diözese von Berlin und Deutschland der Russischen Orthodoxen Kirche, Erzbischof Tichon (bisher: Erzbischof von Podol’sk) trägt so jetzt den Titel „Erzbischof von Rusa“ nach der 1781 gegründeten Stadt Rusa (gesprochen mit stimmhaftem „s“), die 110 km westlich von Moskau am gleichnamigen Fluss, einem Nebenfluss der Moskva, liegt.
Wie die Diözese von Berlin und Deutschland betont, ändert sich damit aber nichts an der Zuständigkeit von Erzbischof Tichon für sein ganz Deutschland umfassendes Bistum und seine Leitung desselben, sondern es handelt sich lediglich um eine Änderung seines Titularsitzes.