• ru flag
  • de flag

21 September 2023 - Pilgerreise ins Heilige Land

Die Berlin-Deutsche Diözese > Aktuell > Pilgerreise ins Heilige Land

Am 20. September 2023 besuchte Erzbischof Tichon von Rusa, der Vorsteher der Diözese von Berlin und Deutschland, der zur Zeit eine Pilgerreise ins Heilige Land unternimmt, mit dem Segen von Patriarch Kirill von Moskau und der ganzen Rus‘ in Begleitung einer Pilgergruppe aus Deutschland das Patriarchat von Jerusalem und traf sich mit Seiner Seligkeit Theophilos III., dem Patriarchen der Heiligen Stadt und ganz Palästinas.

Im Namen der Pilger begrüßte Erzbischof Tichon den Patriarchen herzlich und erhielt seinen Segen für die Feier von Gottesdiensten am Heiligen Grab und in Gethsemane, am Grab der Allreinen Gottesgebärerin.

Der Primas der Kirche von Jerusalem sprach darüber, wie die Bruderschaft des Heiligen Grabes die Heiligen Stätten bewahrt, an denen Millionen von Pilgern aus aller Welt geistige Kraft und Trost finden.

Am selben Tag besuchte Erzbischof Tichon die Russische Geistliche Mission in Jerusalem, mit der er durch die Jahre seines Dienstes dort (2004-2009) verbunden ist, und traf sich mit dem Leiter der Mission und deren Klerus. Am Ende der Begegnungen wurden allen Teilnehmern Erinnerungsgeschenke überreicht.

Am 21. September 2023, dem Fest der Geburt unserer Allheiligen Gottesgebärerin Maria, zelebrierte Erzbischof Tichon von Rusa die Göttliche Liturgie in der Dependance der Russischen Geistlichen Mission in der Kirche der heiligen Maria Magdalena am Ufer des Sees Genezareth. Dem Erzbischof konzelebrierte Erzdiakon Archil Chkhikvadze. Die Liturgie wurde von den Schwestern des Klosters „auf dem Berg“, die auf dem Landgut der Mission in Tiberias arbeiten, und von den Pilgern gestaltet.

Am 24. September 2023, dem 16. Sonntag nach Pfingsten und Herrentag vor der Kreuzerhöhung, nahm Erzbischof Tichon von Rusa an der nächtlichen Göttlichen Liturgie in der Grabeskirche in Jerusalem teil.

Die Liturgie wurde von Erzbischof Theodosios von Sebastia (Patriarchat von Jerusalem) geleitet. Pilger, die aus verschiedenen Ländern angereist waren, um das Heilige Grab des Herrn und die heiligen Stätten zu verehren, beteten bei dem Gottesdienst.

Am Vortag leitete Seine Eminenz den Gottesdienst der Allnächtlichen Vigil in der Dreiheitskathedrale der Russischen Geistlichen Mission in Jerusalem.

Seiner Eminenz konzelebrierten dabei der Leiter der Mission, Archimandrit Aleksandr (Elisov), sowie der Sekretär der Mission, Igumen Nikon (Golovko), der Vorsteher der Dependence der Mission am Ort der Taufe des Herrn im Jordan, Priestermönch Matfej (Kozlov), und Protodiakon Archil Chkhikvadze, Kleriker der Diözese von Berlin und Deutschland.

Am Sonntag besuchte Erzbischof Tichon sodann das Frauenkloster auf dem Berg und zelebrierte dort auf dem Klosterfriedhof einen Gedenkgottesdienst für die Äbtissin Georgija, für Igumen Feofan und die verstorbenen Schwestern des Klosters.

Am 26. September 2023, dem Gedenktag der Erneuerung (Weihe) der Kirche der Auferstehung Christi in Jerusalem und der Vorfeier des Festes der Erhöhung des Ehrwürdigen und Lebensschaffenden Kreuzes des Herrn, feierte Erzbischof Tichon von Rusa zusammen mit Metropolit Joachim von Elenopolis, dem Vorsteher des Klosters des Entschlafens der Mutter Gottes in Gethsemane (Jerusalemer Orthodoxe Kirche), die Göttliche Liturgie am Grab der Gottesmutter Gottes in Gethsemane.

Seiner Eminenz konzelebrierten Kleriker des Jerusalemer Patriarchats sowie Priestermönch Amvrosij (Ignatov), der Geistliche der Außenstelle der Russischen Geistlichen Mission zu Ehren der Heiligen Vorväter in Hebron, und Protodiakon Archil Chkhikvadze.

Nach Beendigung der Liturgie lud Metropolit Joachim Erzbischof Tichon und die Pilger zum Kaffee ein und erzählte ihnen von den Bau- und Instandsetzungsarbeiten, die mit Spenden der Pilger im Kloster des Entschlafens der Gottesmutter in Gethsemane durchgeführt werden.

Am Vortag hatten die Pilger schon die Kirche der Heiligen Gotteseltern Joachim und Anna besucht, die über dem Ort der Geburt der Allheiligen Gottesgebärerin errichtet worden ist, sodann das Prätorium und sie gingen den Kreuzweg des Erlösers, verehrten die Schwelle der Gerichtspforten im Alexanderpalast, Golgatha und das Grab des Herrn.