07 November 2018 - Im Russischen Hauses in Berlin findet die Präsentation der Ausstellung „Barmherzigkeit im Ersten Weltkrieg“ statt
Am 12. November 2018 um 16.00 Uhr findet im Ausstellungssaal „Tolstoi“ des Russischen Hauses der Wissenschaft und Kultur in Berlin eine Präsentation der Ausstellung „Barmherzigkeit im Ersten Weltkrieg“ statt, die aus Anlass des 100.Jahrestages der Beendigung des Ersten Weltkriegs vorbereitet wurde. Die Ausstellung ist vom 30. Oktober bis 13. November 2018 für Besucher geöffnet.
An der Eröffnung der Ausstellung nehmen teil: der amtierende Diözesanbischof der Berliner Diözese, Erzbischof von Podolsk Tichon, der stellverstretende Direktor des Russischen Hauses der Wissenschaft und Kultur in Berlin A.G. Awramenko, der Vertreter des Kirchenamtes der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Deutschland Dr. Martin Illert, das Oberhaupt des Preußischen Königshauses Georg Friedrich Prinz von Preußen, der amtierende Direktor der Stiftung Gregors des Theologen L.M. Sevstyanov, der Präsident des Bundes der Philokartisten Russlands A.A. Melitonyan, der Dozent am Lehrstuhl für Neueste Geschichte der Moskauer Lomossow-Universität Dr. hist. A.S. Madyakov, der Kurator der Ausstellung und Leiter der internationalen Abteilung des Verlags des Moskauer Patriarchats I.V. Lapchin.
Der Erste Weltkrieg, ein militärischer Konflikt, der zu jenem Zeitpunkt nicht seinesgleichen in der Geschichte hatte, dauerte vom 1. August 1914 bis zum 11. November 1918 an. Das waren 1568 Tage. Am Krieg waren 38 Staaten beteiligt, in denen 70% der Weltbevölkerung lebten. Der bewaffnete Kampf wurde an Fronten mit einer Gesamtlänge von 2500 – 4000 km geführt. Die Gesamtverluste aller kriegsführenden Länder betrugen nach verschiedenen Einschätzungen zwischen 8 und 10 Millionen Menschen, die getötet wurden oder an Verletzungen starben (nicht eingerechnet die Zivilbevölkerung). Diese tragische Zeit wurde von einer ihrem Umfang nach beispiellosen caritativen Hilfe für die Leidtragenden des Krieges begleitet.
Die Grundlage der Ausstellung bilden Fotografien und Dokumente aus den Jahren 1914-1918 aus den Sammlungen des Staatlichen Archivs der Russischen Föderation, des Russischen Staatlichen Militärhistorischen Archivs, des Zentralen Staatlichen Archivs der Stadt Moskau, des Staatlichen Zentralen Museums für moderne Geschichte Russlands, der Elisabeth-Sergius-Aufklärungsgesellschaft (Russland), die der Barmherzigkeit während des Ersten Weltkriegs gewidmet sind.
In der Ausstellung werden Postkarten aus der Kriegszeit aus den Sammlungen der Russischen Staatlichen Bibliothek der Künste, des Verlagshauses „Krepostnov“, des Philateliestudios von Igor Pugachev, des Sankt Petersburger Clubs der Liebhaber der Geschichte der Ansichtskarten und aus privaten Sammlungen von A.K. Ladyzhenskij, A.S. Medyakov, A.A. Melitonyan, V.G. Palagnyuk gezeigt.
Die Veranstaltung wurde von der Wohltätigkeitsstiftung des Heiligen Gregors des Theologen zum 100. Jahrestag der Beendigung des Ersten Weltkrieges mit Unterstützung der Botschaft der Russischen Föderation in der Bundesrepublik Deutschland, des Russischen Hauses der Wissenschaft und Kultur in Berlin, der Evangelischen Kirche in Deutschland, der Abteilung für kirchliche Außenbeziehungen des Moskauer Patriarchats, des Verlages des Moskauer Patriarchats, des Bundes der Philokartisten Russlands und «Gazprom Dobycha Urengoj» organisiert.
Anmeldung: Tel. +49 030 203 023 81; e-mail: presse@rusisches-haus.de
Veranstaltungsort: Ausstellungssaal „Tolstoi“ des Russischen Hauses der Wissenschaft und Kultur in Berlin. Anschrift: Friedrichstraße 176-179, 10117 Berlin, Deutschland
© Wohltätigkeitsstiftung des Heiligen Gregors des Theologen, 2018