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06 Oktober 2022 - In Bonn fanden die Diözesanversammlung und die Pastoraltagung der Diözese von Berlin und Deutschland statt

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Am 3. Oktober 2022 fanden in Bonn, Nordrhein-Westfalen, die alljährliche Diözesanversammlung sowie die Pastoraltagung der Geistlichen des Bistums Berlin und Deutschland statt. An der Veranstaltung nahmen sowohl die Kleriker der Diözese wie als Delegierte aus den Gemeinde aktive Laien teil.

Die Diözesanversammlung wurde mit der Feier einer Göttlichen Liturgie in der Kirche zu Ehren der heiligen apostelgleichen Helena in Bonn eröffnet. Der Liturgie stand in Konzelebration mit einer Vielzahl von Geistlichen der Diözese der Leiter der Diözese von Berlin und Deutschland, Erzbischof Tichon von Rusa, vor.

Im Anschluss an den Gottesdienst fand in der Kirche die Sitzung der Diözesanversammlung statt. Nach der Wahl des Präsidiums und des Sekretariats erstattete Erzbischof Tichon der Versammlung einen Bericht über das Leben und Wirken der Diözese im Zeitraum 2021-2022.

Anschließend sprachen der Sekretär des Diözesanrats, Igumen Maxim (Schmidt), und der Vorsitzende des Diözesangerichts, Erzpriester Michael Dronov, zu den Teilnehmern und berichteten über die Aktivitäten des Diözesanrats bzw. des Diözesangerichts. Darauf wurde das Diözesangericht wiedergewählt.

Mit seinem Bericht über die gegenwärtige Position der Russischen Orthodoxen Kirche im Rahmen der zwischenchristlichen Beziehungen in Deutschland informierte Ipodiakon Nikolaj Thon, Referent der Abteilung für zwischenkirchliche Beziehungen, die Versammlung über die jüngeren Entwicklungen.

Sodann präsentierten Erzpriester Alexander Bertasch, der Kustos für Baudenkmäler der Diözese, und Priester Maxim Sorokin einen Vortrag zum Thema „Erzpriester Grigorij Prozorov (1864-1942), Vorsteher der Patriarchalgemeinde in Berlin – ein treuer Diener der Kirche“.

Da am 3. Oktober 2022 auch der 100. Jahrestag der Geburt des Kirchenhistorikers, Publizisten und Vertreters des öffentlichen Lebens in der russischen Diaspora Ipodiakon Gleb Alexandrowitsch Rahr war, beschrieb sein Sohn, Erzpriester Michael Rahr, dessen Wirken in den letzten 15 Jahren seines Lebens, die mit der Zeit der kirchlichen Renaissance in Russland zusammenfielen, und seinen Beitrag zur Vereinigung der Russischen Orthodoxen Kirche des Moskauer Patriarchats und der Russischen Orthodoxen Kirche im Ausland.

Am Nachmittag fand die Pastoraltagung der Geistlichen der Diözese von Berlin und Deutschland statt, bei der diese einen Vortrag von Erzpriester Sergij Baburin hörten, der sich auf der Basis zuvor eingereichter Fragen mit der pastoralen Praxis und der geistlichen Betreuung der Gläubigen in Deutschland befasste.

Abschließend antwortete Erzbischof Tichon auf anstehende Fragen des Klerus. Der Erzbischof fasste die Ergebnisse der Diözesanversammlung und der Pastoraltagung zusammen und äußerte sich zufrieden über die geleistete Arbeit. Er dankte dem Vorsteher der Kirche der hl. Kaiserin Helena, Priester Evgenij Teodor, und seinen Mitarbeitern für die Organisation dieser wichtigen Veranstaltung auf Diözesanebene.